Was tun wir da eigentlich?

Nein, das macht man nicht. Man gibt nicht ein funktionierendes Leben in Zürich auf, packt die Koffer und die Kinder und geht in eine strukturschwache Region. Schon gar nicht, wenn die in Ostdeutschlands most unsexy Bundesland liegt. 

Aber wir haben es doch getan. Wir haben auf der Stadtinsel der Hansestadt Havelberg ein denkmalgeschütztes Pfarrhaus von 1735 gekauft und wollen bleiben - weil wir daran glauben, dass es noch nicht Zeit ist, den Norden von Sachsen-Anhalt aufzugeben, in den Wind zu schreiben und vom Geschehen abzuschneiden. Die Gegend ist wunderschön. Wir glauben, dass es hier Strukturen gibt, die zu erhalten es lohnt --- und dass wir neue Strukturen mit aufbauen können. Wir wollen hier die Zukunft mitgestalten, unseren Kindern ein gutes, solides Aufwachsen ermöglichen und auch ein bisschen die Heimat retten. 




Im Klartext: In unserem Haus soll ein Bed and Breakfast entstehen, das in Aussehen und Wesen zu dem Gefühl passt, das die Altmark ausmacht: innere Ruhe, weitläufige Schönheit, ehrliche Herzlichkeit mit ein bisschen Schnauze. Und wir freuen uns auf Gäste aus aller Welt, die - zurück daheim - erzählen werden: Das Land an Elbe und Havel muss man gesehen haben. 

So weit, so gut. Begleitet unseren Weg auf diesem Blog und, wenn Ihr mögt, natürlich vor Ort. Wir haben alles, um für mächtig Spannung zu sorgen: Zwei grosse und zwei kleine Helden, ein Ziel, viele Hindernisse. 

Wir versichern Euch: Havelberg kommt, hier geht was. Wir sind jedenfalls schonmal da. 



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